So ist auch Ihr Hauswasserwerk leise – Der Ratgeber zur Lautstärke

die lautstärke eines hauswasserwerkes kommt auf viele faktoren an - so gestalten sie das hauswasserwerk nun leiseDie Geräuschkulisse von einem Hauswasserwerk ist ein beliebtes Thema, dass durch viele Foren geistert und oft einer der ersten Fragen ist, wenn es um Hauswasserwerke geht.

Dabei hängt das Geräuschniveau nicht nur von den Dezibel ab, die das Gerät im Betriebsmodus abgibt. Diese sind in unserem Hauswasserwerk Vergleich aufgelistet. Viele verschiedene Faktoren, wie beispielsweise Standort, Untergrund, Umfang des Druckbehälters und viele weitere spielen hier eine Rolle.

In diesem Artikel erfahren Sie welche Hauswasserwerke besonders leise sind, welche Unterschiede in der Geräuschkulisse je nach Art des Hauswasserwerkes entstehen, geben Tipps bei der Installation und für die nachträgliche Lautstärkereduzierung.

Gründe für leise Hauswasserwerke

Nachfolgend möchten wir Ihnen die Gründe für die Lautstärke eines Hauswasserwerkes geben. Wir werden Ihnen dabei in einigen Sätzen beschreiben, welchen Einfluss welcher Faktor auf die Geschäuschkulisse hat.

Einige Pumpen sind lauter, einige leiser

Die Art der Pumpe ist einer der wichtisten Faktoren, wenn es um die Lautstärke geht. Es ist ein großer Unterschied, ob es sich um eine einstufige oder mehrstufige Kreiselpumpe handelt. Auch ist es ein Unterschied, ob es sich um eine Tauchpumpe, eine Saugpumpe oder eine Kolbenpumpe handelt. Mehr dazu im Absatz über die Arten der Hauswasserwerke.

Das sagt der dB(A)-Wert darüber aus, wie Leise ein Hauswasserwerk ist

Die Lautstärkeentwicklung wird in dB(A) gemessen. Es ist die offizielle Messgröße, wenn es um Schalldruck geht. Die Messung ist dabei denkbar einfach, man misst unter Volllast die Lautstärke und nimmt diese als Lautstärkeangabe. Dabei ist dieser Messwert kein optimaler Referenzwert, denn das Hauswasserwerk läuft nicht immer unter Volllast. Es handelt sich nur um einen Extremwert und eine Momentaufnahme. Mehr dazu in unserer Hauswasserwerk Kaufberatung

Untergrund des Hauswasserwerkes

Der Untergrund des Hauswasserwerkes ist ein sehr wichtiger Faktor, wenn es um leise Hauswasserwerke geht. Wenn der Untergrund an das Fundament des Hauses grenzt, und das Hauswasserwerk zusätzlich aufgeschraubt ist, kommt es zu sehr starken Vibrationen, die Sie im Haus sofort bemerken.

Besser ist, wenn Sie das Hauswasserwerk auf eine Dämmmatte stellen, und dafür sorgen, dass die Vibrationsentwicklung möglichst gering bleibt und an keine tragenden Bauteile grenzt.

Umgebung des Hauswasserwerkes

Die Umgebung des Hauswasserwerkes ist wichtig, denn es ist der Resonanzkörper, der die Schwingungen verstärkt, oder vermindert: Stellen Sie sich eine gewöhnliche Box vor, diese besitzt einen Resonanzkörper, eine Quelle für die Schallwellen und mehrere Auslässe.

Dies ist der gleiche Zustand, den Sie mit Ihrem Hauswasserwerk schaffen, wenn dieser in einem separaten Raum steht. Dieser wird die Lautstärke durch die physikalischen Gegebenheiten verstärken. Ist der Raum jedoch lautstärkegedämmt kann er für ein leises Hauswasserwerk sorgen.

Größe des Druckbehälters

Die Größe des Druckbehälters trägt nicht direkt zu einem leisen Hauswasserwerk bei. Es lässt sich, wie bereits vorn beschrieben, nicht an den dB(A)- Werten ablesen. Der Druckbehälter sorgt jedoch dafür, wie lange der Motor laufen muss und bei welcher Wasserentnahme er anspringt. Ist der Behälter größer, wird die gesamte Lautstärkebelastung sinken. Eventuell gibt es nützliche Hauswasserwerk Ersatzteile, wie beispielsweise größere Druckbehälter für Ihr Gerät . Es ist auch entscheidend, wie das Hauswasserwerk eingestellt ist. Nachzulesen im Artikel:Hauswasswerwerk druck einstellen.

Zusammenfassung der Faktoren, die für ein leises Hauswasserwerk sorgen

  • Pumpenart
  • Lautstärkeentwicklung unter Volllast
  • Untergrund des Hauswasserwerkes
  • Umgebung des Hauswasserwerkes
  • Größe des Druckbehälters

Arten von Hauswasserwerken

Wir möchten Ihnen einige Unterschiede zu den Arten der Hauswasserwerke erklären, da diese Maßgeblich dafür verantwortlich sind, wie leise ein Hauswasserwerk letztendlich läuft. Generell kann gesagt werden, dass es vier verschiedene Arten von Pumpen gibt. Diese vier Pumpen sind die Kreiselpumpe, die Tauchpumpe, die Saugpumpe und die Kolbenpumpe. Wenn Sie den Unterschied nicht kennen, empfehlen wir Ihnen den Artikel: Hauswasserwerk oder Hauswasserautomat – die Unterschiede. In den nächsten Absätzen möchten wir Ihnen die verschiedenen Funktionsweisen näher bringen.

Die Kreiselpumpe – die lauteste unter den Hauswasserwerken

Die Kreiselpumpe ist einer der lautesten Hauswasserwerke. Leider ist sie auch die, die am meisten in Verwendung ist. Da es sehr günstig ist, diese herzustellen und die Preise dementsprechend niedrig sind, haben sie gerade Baumärkte gern im Sortiment.

Die Funktion des Hauswasserwerkes ist dabei sehr simpel aufgebaut. Über ein Schaufelrad, oder auch Pumprad genannt, wird das Wasser durch Rotation in Bewegung gebracht. Durch das Verdrängungsprinzip wird nun der Druck hergestellt. Dadurch, dass hohe Drehzahlen zum einsatz kommen, ist ein Hauswasserwerk mit einer Kreiselpumpe leider nicht sehr leise. Bei hochwertigen Modellen arbeiten die Hersteller jedoch mit Mehrstufigen Pumprädern und verringern somit Drehzahl und Lautstärke. Mehr dazu bei Hauswasserwerk Angebote.

Die Tauchpumpe als leise Alternative

Die Tauchpumpe ist in der Regel auch eine Kreiselpumpe. Dadurch, dass sie im Wasser ist, umhüllt sie jedoch eine natürliche Lautstärkedämmung: das Wasser.

Tauchpumpen haben jedoch leider einen Nachteil. Sie sind keine Hauswasserwerke, sondern Hauswasserautomaten. Somit haben sie keinen Druckbehälter und müssen auch bei der Entnahme von Kleinstmengen immer wieder anspringen.

Jet-Pumpe als Hauswasserwerk

Jetpumpen kommen bei Grundwasserleitungen zum Einsatz, nur eine Stichleitung besitzen. Sprich: Keine Zisterne oder Brunnen zum Einsatz kommt. Diese Jetpumpen sind im Prinzip sehr leistungsstarke Kreiselpumpen, die endsprechend hohe Drehzahlen aufbringen. Die Lautstärke ist sogar noch etwas lauter als die Kreiselpumpe, sie sind jedoch meist etwas weiter vom Haus entfernt angebracht.

Die Saugpumpe als leises Hauswasserwerk

Die Saugpumpe ist ein sehr leises Gerät, dass jedoch sehr teuer ist. Es handelt sich um eine Kolbenpumpe, die deutlich laufruhiger ist, als eine Kreiselpumpe. Sie sind jedoch deutlich schwächer, als die anderen Pumpenarten und erreichen deutlich geringere Tiefen und Höhen.

Empfehlung eines leisen Hauswasserwerkes

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Bei einem Einsatz, der Nah am Fundament oder Haus liegt, oder möglicherweise im Haus liegt, sollte ein sehr leises Hauswasserwerk in Frage kommen. Wir empfehlen Ihnen das Hauswasserwerk Grundfos JP 5, mit 70 dB(A) unter Volllast, einem akzeptablen Kessel von 24 Liter und den hochwertig verbauten Materialien. Der Wert von 70 dB(A) klingt zwar hoch, ist jedoch verhältnismäßig leise zu anderen Hauswasserwerken.

Montagetipps für leise Hauswasserwerke

Wie bereits zuvor erklärt, ist die Montage einer der wichtigsten Faktoren um Hauswasserwerke leise zu halten. Wir geben Ihnen nun einige Tipps, das Gerät möglichst perfekt zu positionieren. Hier können sie übrigens nachlesen, wie sie Ihr Hauswasserwerk anschließen.

  • Dämmmatte verwenden: Eine einfache Dämmung kann bereits viele Vibrationen filtern
  • Raum dämmen: Dämmen Sie die Wände des Standortes mit Eierschalen oder Glaswolle.
  • Belüftung freihalten: Das Lüfterrad des Gerätes muss völlig frei stehen.
  • Fundament freihalten: Wenn es geht, sollte das Hauswasserwerk an kein Fundament.
  • Nicht in Box umhüllen: Schauen Sie, dass Sie keine Lautsprechereffekt herstellen.